Seit 1995 ist Küche&Co ein Unternehmen der Otto Group. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Umweltschutz ein Grundprinzip der weltweit agierenden Handels- und Dienstleistungsgruppe. Darauf basierend ist nachhaltiges Handeln auch beim Küchenexperten fest verankert. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2021/22 bildet eine neue Corporate-Responsibility-Strategie den Handlungsrahmen für alle Konzerngesellschaften der Otto Group. Oberstes Ziel ist dabei komplette Klimaneutralität bis zum Jahr 2030. „Es ist uns als Unternehmen der Otto Group extrem wichtig, in Sachen Nachhaltigkeit ebenfalls Verantwortung zu übernehmen. Im Allgemeinen, weil wir uns dem Umweltschutz-Engagement, das Michael Otto bereits in den 1980er-Jahren begründete, verpflichtet fühlen, und im Speziellen, weil wir bei der Verarbeitung sowie dem Verkauf von Küchen auf den Rohstoff Holz angewiesen sind“, erklärt Kai Giersch, Geschäftsführer Küche&Co Austria GmbH. Aber wie hilft Küche&Co Kund*innen nun ganz konkret, nachhaltiger zu leben und zu kochen?
Drinnen und draußen gut fürs Klima Nachhaltigkeit in der eigenen Küche beginnt bereits bei der Planung. Küche&Co unterstützt dabei, so leicht als möglich passende Küchenmöbel zu finden, die auch den Anforderungen der Nachhaltigkeit entsprechen. Das bedeutet etwa, dass Küche&Co vor allem auf Hersteller setzt, die auf den Einsatz von Tropenhölzern verzichten und stattdessen Holz aus nachhaltiger, heimischer Forstwirtschaft den Vorzug geben. Die Oberflächenveredelung entspricht ebenfalls diesen Anforderungen. Küche&Co bevorzugt zudem Anbieter, die zum einen wasserbasierte Lacke verwenden, zum anderen zunehmend lösemittel- sowie schadstofffreie Methoden bei der Verleimung von Holzwerkstoffen anwenden. Das hat gleich mehrere Vorteile: Durch weniger Ausdünstungen der Möbel wird das Raumklima verbessert. Die Umwelt schont man so bei der Produktion – und auch viel später, wenn die Küchenmöbel einmal ausgemustert und dem Recycling zugeführt werden sollten.
Nachhaltige Möbel von Küche&Co sind mit dem PEFC- oder FSC-Siegel versehen. Damit Küchenmöbel PEFC-konform sind, müssen die dafür verwendeten Hölzer oder Holzwerkstoffe zu mindestens 70 Prozent aus Wäldern stammen, die nach den entsprechenden Standards zertifiziert wurden. Für den Anteil, der aus nicht zertifizierten Wäldern stammt, muss nachgewiesen werden, dass er nicht aus umstrittenen Quellen stammt. Zu den PEFC-Zertifizierungsstandards zählt etwa, dass Mischbestände aus standortgerechten Baumarten sowohl erhalten als auch aufgebaut werden. Bei der Waldarbeit mit Maschinen ist auf besonders bodenschonende Vorgehensweisen zu achten. Im Idealfall soll zudem auf Pestizide vollkommen verzichtet werden. Bei FSC handelt es sich um eine internationale Organisation, die sich auf Non-Profit-Ebene für den Erhalt der Waldbestände einsetzt und Produkte zertifiziert, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. FSC zertifiziert aber nicht nur die Forstbetriebe selbst, sondern auch die an diese angeschlossenen Produktketten – und somit auch Küchenmöbelhersteller mit denen Küche&Co zusammenarbeitet. PEFC- und FSC-Siegel eignen sich somit also sehr gut, um für Kund*innen nachhaltig produzierte und somit umweltschonende Küchenmöbel bereits auf den ersten Blick identifizierbar zu machen.
Energieeffizienz steigern Nachhaltigkeit endet in der Küche aber längst nicht bei den Möbeln. Bei Elektrogeräten sollte ebenfalls eine Wahl im Sinne der Nachhaltigkeit getroffen werden. Eine entscheidende Rolle spielt hier die Energieeffizienz. Elektrogeräte in der nachhaltigen Küche sollen aber nicht nur den Energieverbrauch reduzieren, sondern auch chemische oder elektromagnetische Emissionen. Ein gesundes Arbeitsumfeld zählt ebenfalls zu den Grundprinzipien einer nachhaltigen Küche. Zudem müssen Elektrogeräte, um den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu entsprechen, zu einem möglichst hohen Anteil recycelbar sein. Denn selbst ein noch so nachhaltiges Elektrogerät muss irgendwann einmal ersetzt werden. Küche&Co bietet für all diese Aspekte der Nachhaltigkeit im Elektro-Bereich passende Lösungen an.
Etwas für die Umwelt zurückgeben
Küche&Co beschränkt sich bei der Nachhaltigkeit aber nicht nur auf die Auswahl von Herstellern, die im Sinne dieser agieren – der Küchenanbieter will auch aktiv etwas zurückgeben. So wurde 2019 eine Baumpflanzaktion ins Leben gerufen. Das Ziel des Projekts: Für jede Küche, die im Zeitraum von Juli bis Oktober 2019 verkauft wurde, wurde pro 1000 Euro Küchenwert ein seltener Baum, der nachhaltig CO2 bindet, gepflanzt. Die erste Anpflanzaktion fand bereits im November 2019 im Wienerwald statt, die zweite aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie zeitverzögert im Herbst 2020 im Revier Faistenau nahe Salzburg. Bei den Pflanzungen wurde der Fokus auf seltene Wildobstbäume wie etwa Vogelkirsche, Elsbeere, Wildapfel oder Wildbirne gelegt, da diese die Artenvielfalt begünstigen. Ist Vielfalt doch noch immer die beste Risikovorsorge für den Wald in Zeiten des Klimawandels. Je vielfältiger der Wald, desto besser ist er gegen Klimaextreme wie Hitze, Trockenheit oder Stürme gewappnet.